"Stell dir vor, du stirbst an einer behandelbaren Krankheit."
Sarah, 44, lebt in Kenia. Sie hat HIV und kämpft gegen schwere Begleiterkrankungen. Sie hat Angst, dass sie wegen der Kürzungen der internationalen Hilfen den Zugang zu ihren lebensrettenden HIV-Medikamenten verliert.
1.12. ist Welt-Aids-Tag

Sarah lebt mit ihrem Mann und drei Töchtern auf dem Land in Kenia. Wie viele Frauen in Afrika kämpft sie zusätzlich zu HIV gegen Gebärmutterhalskrebs. Der Weg zum DREAM-Gesundheitszentrum ist weit. Doch hier findet sie medizinische Betreuung und menschliche Begleitung: „DREAM hat mein Leben gerettet”, sagt Sarah.

Nun hat sie Angst, dass die Kürzungen der internationalen Hilfsgelder ihre Versorgung mit den lebensrettenden HIV-Medikamenten gefährden. An vielen Orten gehen die Medikamente zur Neige – und für neue ist kein Geld mehr da. Sarah sorgt sich auch um ihre Töchter, die sie vor HIV und Gebärmutterhalskrebs schützen will. Was, wenn es bald im ländlichen Kenia kein Gesundheitszentrum mehr gibt?

Die Kampagne „Gemeinsam. Gerade Jetzt.“ zeigt die Menschen, um deren Leben es geht, und fordert zum entschlossenen Handeln auf.

Denn die Situation ist alarmierend: Nach drastischen internationalen Kürzungen, vor allem durch die USA, könnten bald Millionen Menschen weltweit ihre HIV-Therapie verlieren. Prävention, Beratungs- und Testangebote drohen zu verschwinden. Mit dem Ergebnis, dass Millionen Menschen an einer behandelbaren Krankheit sterben werden.

Die Deutsche AIDS-Stiftung und die Deutsche Aidshilfe setzen sich dafür ein, dass Menschen weltweit weiterhin ihre HIV-Therapie erhalten. Die Deutsche AIDS-Stiftung unterstützt DREAM auch finanziell.